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Autor: Lukas Rosenkranz

Berauschend – Fahrt unserer Archäologie-AG nach Stuttgart ins Landesmuseum

„Berauschend – 10.000 Jahre Bier und Wein“ heißt die aktuelle Sonderausstellung des Landesmuseums Württemberg in Stuttgart, Reiz und Risiko, mit unserer archäologischen Arbeitsgemeinschaft dorthin zu fahren. Dreizehn Schülerinnen und Schüler von Klasse 5 bis Klasse 12 folgten nun erwartungsvoll am Samstag, dem 28. Januar 2023, dem langjährigen Archäologen unserer Gruppe, Johann Schrempp, und mir in die Hauptstadt des Landes – und sie wurden nicht enttäuscht.

In der abwechslungsreichen und mit ausgesuchten Ausstellungsstücken bestückten Ausstellung fand jeder seinen Zugang zu diesem Thema. Ein über zehntausend Jahre alter Trog zum Bierbrauen eröffnete den Rundgang, eine Mitmachstation lockte mit Gerüchen von Hefe, Hopfen und Malz, der Grabstein eines negotiator cervesarius leitete zum Wein über, der sich in römischer Zeit bis in unsere Breiten ausdehnte, so dass heute sogar im Neckartal gekeltert wird.

Diese Selbstverständlichkeit, mit der die Menschheit seit Tausenden von Jahren mit Alkohol umgeht, wurde im nächsten Teil in Frage gestellt: In einer Hörstation berichtete ein trockener Alkoholiker von den Leiden seiner Sucht, eine Playmobilpackung mit Bauarbeitern aus den siebziger Jahren umfasste auch Kästen mit Miniaturbierflaschen, eine Wand verzeichnete erschreckende Daten zum Alkoholkonsum in Deutschland.

Abschließend zeigten weitere Objekte aus verschiedenen Jahrhunderten die Bedeutung von Wein und Bier in unserer Gesellschaft. Doch die naive Begeisterung aus dem Anfang der Ausstellung war verflogen.

Nach einer Pause im geschmackvollen Foyer des Museums, in der sich jeder mit Speise und Trank stärkte, besichtigten wir die Dauerausstellung mit hochkarätigen Schmuckstücken der Kelten- und der Steinzeit. Johann beantwortete geduldig und mit großer Sachkenntnis unsere Fragen, die uns nicht ausgingen. Ausging uns allein die Zeit, und so mussten wir am frühen Nachmittag das Museum verlassen und wieder Richtung Offenburg fahren.

Die Sonderausstellung ist bis zum 30.04.2023 im Landesmuseum Stuttgart zu sehen.

Text & Fotos: D. Adler

Feierstunde zur Überreichung des LabelFrancEducation

Obwohl unser Gymnasium schon seit September 2018 offiziell Träger des LabelFrancEducation ist, wurde uns erst jetzt, am 23.1.2023 ganz offiziell die Tafel des französischen Außenministeriums für unseren bilingualen Französischunterricht und die exzellenten Partnerschaften nach Frankreich durch den französischen Generalkonsul, M. de Maisonneuve, überreicht.

In einer Feierstunde sprach der stellvertretende Schulleiter Christian Haist davon, dass der 23.1. ein ganz besonderer Tag sei: Damals, vor 60 Jahre sei der Elysée-Vertrag durch Konrad Adenauer und Charles de Gaulle unterzeichnet worden und vor 20 Jahren hätten der damalige Bundeskanzler Schröder und der französische Präsident, Jacques Chirac, beschlossen, dieses Datum in jedem Jahr zu feiern. Dieses Datum sei von unserer Schule deshalb ganz bewusst gewählt worden, um den Stellenwert des Französischen an unserer Schule zu unterstreichen.

In ihren Grußworten hoben sowohl der Oberbürgermeister, Herr Steffens, als auch der Generalkonsul die Stellung der französischen Sprache für unsere Region hervor: Viele Unternehmen suchten händeringend nach Arbeitnehmer*innen, die Französisch sprechen würden. Aber auch die Einzigartigkeit der deutsch-französischen Beziehungen wurde von beiden Rednern gelobt: Aufgrund der engen Partnerschaft seien aus damaligen Feinden Freunde geworden. Gerade das Erlernen der gegenseitigen Sprache sei hierfür unerlässlich.

Würdigung des Einsatzes für den biligualen Französischunterricht durch den Oberbürgermeister M. Steffens. Verantwortlich für die Auszeichnung und die Koordination des erfolgreichen bilingualen Zuges ist J. Schürer-Canclaud. Moliére trifft Grimmelshausen: Ein überraschender Programmpunkt.

Jörg Schürer-Canclaud, Verantwortlicher für das LabelFrancEducation und Koordinator des bilingualen Zuges, hob in seiner Rede die Umsetzung der deutsch-französischen Beziehungen in unserer Schule hervor. Er betonte die seit fast zwei Jahrzehnten währenden Projekte zwischen der Partnerschule, dem Collège épiscopal de Saint Etienne aus Straßburg, und unserem Gymnasium: Unzählige Schüler*innen des AbiBac-Zuges hätten bei den regelmäßig stattfindenden Drittortbegegnungen in Lyon und Weimar Freundschaften geschlossen sowie das jeweilige Nachbarland mit seiner Kultur und Geschichte kennen gelernt. Diese Partnerschaft soll nun auch auf die Unter-und Mittelstufe ausgedehnt werden. Ein erster Anfang würde noch in diesem Jahr mit einer Begegnung der Klassen 8 und 9 in Niederbronn-les-Bains und einem Austausch der 6. Klassen gemacht werden.

Bei den Beiträgen der Schüler*innen hieß die Klasse 5a in Form eines Raps die Gäste unserer Schule herzlich Willkommen. Im Anschluss daran berichteten Alexandra Bilger, Ben Bartlitz (9. Klasse) und Rebecca Gaspari (Jahrgangsstufe 2) über die Vorteile des bilingualen Zuges und ihre eigenen Erfahrungen. Unterbrochen wurde Rebecca in Ihren Ausführungen durch zwei berühmte Persönlichkeiten: Molière (Silvio Segarich) und Grimmelshausen (Rémi Monsallier). Grimmelshausen zeigte sich überrascht, dass Molière sogar von deutschen Schüler*innen gelesen werde – gezeigt wurde dies durch Zitate der Jahrgangsstufen 1 und 2 – und er so ganz und gar in Vergessenheit geraten sei. Schließlich verabredeten sich beide, sich für künftige Projekte enger auszutauschen.

Beendet wurden die Schülerbeiträge durch einen Kurzfilm aus dem letzten Schuljahr – „Tu viens d’où?“-  zum Thema Identität und Rassismus der 10. Klasse. Ein ganz großes Dankeschön geht hier an Lennart Kohlmann für sein großartiges Engagement beim Dreh des Films.

Nun wurde Herrn Haist die Tafel feierlich überreicht; ebenso ehrte die französische Kulturattaché, Mme Hecker, die letztjährigen DELF-Absolventen.

Übergabe der Urkunde der Auszeichnung LabelFrancEducation durch den französischen Generalkonsul M. de Maisonneuve an den stellvertretenden Schulleiter C. Haist.

Musikalisch umrahmt wurde die feierliche Veranstaltung durch die siebten und achten BZF-Klasse, die zeigten, dass Französisch sich wunderbar über Lieder lernen lässt.

Die glücklichen DELF-AbsolventInnen mit Mme Hecker,  Herr Schürer-Canclaud und Frau Saier (links),  Frau Flämig und Frau Tennstedt (rechts).

Text: Srr Fotos: Rsn

Garten-AG im Winter: Vogelbeobachtung an der selbst gebauten Futterstelle

Gärten können in Städten Rückzugsmöglichkeiten für Tiere und Pflanzen bieten. Der Grimmels-Schulgarten hat sich in den letzten Jahren durch Schulprojekte und in Zusammenarbeit mit der Grünen Hand der Lebenshilfe e.V. in eine kleine Oase in der Offenburger Innenstadt entwickelt. Das große Wildbienenhaus wird seit mehreren Sommern gut besucht und soll im Frühjahr durch die Garten-AG gepflegt werden. Der Kräuter-Garten muss im Sommer im Zaum gehalten werden und im Herbst kann Wein regionaler Rebsorten geerntet werden. Gespannt wartet das Grimmels auch auf die ersten warmen Wochen und das Auftauchen der Grimmels-Fledermäuse.

Die Garten-AG hat in diesem Schuljahr die Wintermonate dazu genutzt, um sich mit der artgerechten Winterfütterung von Vögeln zu beschäftigen und Futterhäuschen für den Schulgarten und die eigenen Gärten zu bauen. Der NABU empfiehlt die Vogelfütterung als einmalige Möglichkeit für ein Naturerlebnis und Umweltbildung. An Futterstellen lassen sich Vögel aus nächster Nähe beobachten und die Artenkenntnis verbessern. Die wissenschaftlichen Mitmachaktionen des NABU und seines bayerischen Partners des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz (LBV) motivieren hier zusätzlich einheimische Vögel genauer zu kennen. Deutschlands größte Mitmachaktion “Stunde der Wintervögel” endet am 16.01.2023.  Ab dem 12. Mai geht es dann mit der “Stunde der Gartenvögel” weiter!

Für eine sinnvolle Fütterung sollte aber geeignetes Futter gewählt werden und die Futterspender sollten nicht nur gut aussehen, sondern auch hygienisch und sicher für die besuchenden Vögel sein. Die Garten-AG hat sich daher für Echtholzfuttersilos entschieden, die wartungsfrei sind und eine Übertragung von Krankheiten durch Kot oder verschmutztes Wasser vermeiden. Die Arbeitsschritte vom Sägen, Schleifen und Zusammenbauen bis hin zum Wetterschutz mit umweltfreundlicher, schadstofffreier Öko-Lasur wurden bei bester Stimmung in der NwT-Werkstatt durchgeführt.

Text: Rsn Fotos: Fch

Feierlicher Ausklang mit dem Adventskonzert

Nach coronabedingter zweijähriger Pause fand vor den Weihnachtsferien endlich wieder das traditionelle Adventskonzert der Musikensembles des Grimmelshausen-Gymnasiums in der evangelischen Stadtkirche Offenburg statt.
Allen Mitwirkenden und dem zahlreich vertretenen Publikum war die erwartungsvolle Freude und Dankbarkeit anzumerken, dass diese feierliche Einstimmung in die bald beginnenden Weihnachtsfeiertage endlich wieder in gewohntem Rahmen stattfinden konnte! Das bunte Programm wurde durch Abiturient Felix Fischer mit Bachs Präludium und Fuge e-Moll in barocker Klangpracht an der großen Orgel eröffnet. Mit weiteren festlich-barocken Klängen von Händel und Purcell, gespielt von den beiden Orchestern der Schule unter der Leitung von Angela
Bruder-May, wurde das Konzert fortgeführt. Zwischen den Beiträgen der Orchester präsentierten sich zwei adhoc-Gruppierungen, die speziell für das Konzert zusammen geprobt hatten. Einmal spielten und sangen die Abiturkurse Musik mit einer Adaption von „Mary did you know“ aus dem Album „That´s Christmas to me“ einen stimmungsvollen aktuellen Song, zum Anderen der Lehrerchor der Schule mit 2 a-capella-Chorsätzen.

Es war schön zu sehen bzw. zu hören, dass viele Lehrerkollegen sich nicht nur die Zeit genommen hatten, zum Konzert zu kommen, sondern auch, aktiv mitzuwirken. Ebenso traten die Ensembleleiter Frau Bruder-May, Erwin Meyer und Andreas Rückert nicht nur als Dirigenten, sondern als Sänger und Instrumentalspieler auf und waren für einige Arrangements selbst verantwortlich. Einen ensembleübergreifenden Beitrag stellte das jamaikanische Gospel „The Virgin Mary“ dar. Hier musizierten der Chor der Mittel- und Oberstufe mit der Unterstufen-Combo zusammen. Davor erklangen drei durchaus weihnachtliche Klassiker, allerdings in ungewohnt jazziger Manier vorgetragen von der BigBand des Grimmelshausen-Gymnasiums, gespickt mit Soli profilierter Instrumentalisten an Trompete, Saxophon, Horn und Schlagzeug unter der Leitung von Andreas Rückert. Den Abschluss des präsentierten Programms bildete ein Potpourri aus klassischen und neueren Weihnachtsliedern im zeitlichen Rahmen von 400 Jahren, gesungen von den vereinigten Chören unter Erwin Meyers Leitung und feinfühliger Klavierbegleitung. Neben aller adventlichen Freude stimmten die Sängerinnen und Sänger auch nachdenkliche Töne an, die in „Weihnachten 1914“ einen beklemmenden Zeitbezug bekamen. Auch hier war sowohl ein beeindruckender Gesamtklang als auch ergreifende Sololeistungen, allen voran Jonathan Busam, zu hören. Zum Abschluss waren alle Musiker und das Publikum aufgefordert, in das beliebte Adventslied „Macht hoch die Tür“ einzustimmen, welches durch das Tutti der Steinmeyerorgel in himmlische Sphären gehoben wurde. Der langanhaltende Applaus galt den aktiven Schülern und Lehrern ebenso wie allen Verantwortlichen in Schule und Kirchengemeinde, die an der Organisation und Durchführung des Konzerts beteiligt waren. Bleibt noch zu erwähnen, dass durch eine großzügige Spende des Fördervereins der Schule die Zuhörer und Beteiligten in der Kirche nicht frieren mussten – vielen Dank dafür!“

Text & Bilder: Grimmels

Grimmels-Theater auf großer Leinwand!

Das neueste Projekt “Ein Sommernachtstraum” der Theater-AG unter Leitung von H. Haaser findet im Januar einen außergewöhnlichen Abschluss. Zum ersten Mal wird ein Theater-Projekt im Forum Kino gezeigt. Diese Partnerschaft von Kino und Schule ist in dieser Form noch nie dagewesen!

Da die geplanten Aufführungen wegen der Corona-Beschränkungen seit 2020 immer wieder verschoben werden mussten, entschlossen sich die Mitglieder der Theater-AG zu dem ungewöhlichen und mutigen Schritt den Sommernachtstraum zu verfilmen. Gemeinsam mit Werner Harter (Filmkiste Ohlsbach) wurde an vielen Wochenenden und unterschiedlichen Orten gedreht. Dabei hielten auch ehemalige SchülerInnen der Theater-AG ihre Treue und engagierten sich neben Studium und Ausbildung weiter für das Gelingen ihres Theaterprojektes (siehe auch: Dreharbeiten im Wald: Sommernachtstraum). Mit Unterstützung des Fördervereins des Grimmelshausen-Gymnasiums, der Volksbank, der Sparkasse Offenburg/Ortenau und der VHS Offenburg konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden.  Lasst Euch und lassen Sie sich am 19.01.2023 und 22.01.2023 im Forum Kino von einer einmaligen Fassung des Sommernachtstraums verzaubern! Der Vorverkauf beginnt am 02.01.2023.

 

 

Text: Rsn Bild: Ha

 

Halleluja als Krönung unterm Kronleuchter: Musikalische Höhepunkte im Festspielhaus Baden-Baden

Zum Jahresende präsentiert das Festspielhaus Baden-Baden seinen Konzertbesuchern alljährlich musikalische Glanzlichter und bedeutende klassische Jahrhundertwerke. So auch in diesem Jahr, wo es zahlreichen Schülerinnen und Schüler des Grimmels auf Grund dank stark rabattierter Tickets des Festspielhauses ermöglicht wurde, verschiedene dieser herausragenden Konzertveranstaltungen live  mitzuerleben.

Im Musikunterricht der Oberstufe wurden einzelne Werke des Programmes vorbereitet, so dass die jungen Konzertbesucher neben einer großen Portion an Neugierde und Vorfreude auch hilfreiches Vorwissen zu den Werken mitbrachten, was den Gesamtgenuss noch steigerte. Zum einen standen mit Haydns „Die Schöpfung“, das vom Dresdner Kammerchor und den Bamberger Symphonikern aufgeführt wurde und Georg Friedrichs Händels „Der Messias“, aufgeführt vom RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik Berlin, zwei der bedeutendsten Oratorien auf dem Programm.

Zum anderen durfte man Zeuge einer Verdi-Gala mit dem mittlerweile 81-jährigen Jahrhundertsänger Placido Domingo werden, dem es erstmalig gelang nach der Coronapandemie das Festspielhaus mit seinem Fassungsvermögen von 2500 Personen bis auf den letzten Sitzplatz zu füllen. Händels „Messias“, in dem die weihnachtliche Menschwerdung des Messias einen breiten Raum einnimmt, konnte die jungen Konzertbesucher nicht nur für die theologische Botschaft sensibilisieren, sondern durch die enorme barocke Freude und Pracht von Händels Musik alle in eine festliche vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Im weihnachtlich geschmückten Konzertsaal ertönte unter dem prächtigen Kronleuchter das fulminante „Halleluja“.

Text & Bilder: Mre

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Am diesjährigen Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen des Grimmelshausen-Gymnasiums nahmen am Donnerstag, dem 08.12.2022 die zuvor ermittelten Klassensieger der drei sechsten Klassen teil: Mathis, Esher und Friedrich. Vor den Schülerinnen und Schülern aller drei teilnehmenden Klassen und einer vierköpfigen Lehrerjury haben die vorher ermittelten Klassensieger sowohl einen selbst ausgewählten Text als auch einen Fremdtext vorgelesen.

Friedrich Quizzorek konnte sich im Wettbewerb behaupten und wird nun als Schulsieger auf die nächsthöhere Ebene des Kreises im Februar weitergeleitet. Die weiteren Etappen des Wettbewerbs laufen noch bis Juni, wenn nach Kreis-, Bezirks- und Landesebene das Bundesfinale in Berlin stattfindet. Viel Glück!

Die Klassen 6 und unsere KlassensiegerInnen des  Vorlesewettbewerbs 2022

Text & Bild: Mre

Mit Klasse 5b in der städtischen Galerie Offenburg

Wieso steht da ein Schrank? Warum hat die Künstlerin nur bestimmte Stellen im Bild angemalt? Wie entsteht die Schnecke im Wachs? Solche und viele weitere Fragen stellten sich die SchülerInnen der 5b in der direkten Begegnung mit Werken der Ausstellung ENTRE DEUX in der Städtischen Galerie Offenburg. Bereits wenige Tage nach Ausstellungseröffnung bot sich ihnen im Rahmen des BK-Unterrichts die Gelegenheit zeitgenössische Kunst zu entdecken und dabei auch auf Bildmerkmale wie löchrige Malgründe zu stoßen, die ihre bisherigen Sehgewohnheiten irritierten. Einige zunächst merkwürdig anmutende Gestaltungsweisen steigerten die Neugierde der SchülerInnen, der Blick für Feinheiten wurde geschärft. Zudem machte der Besuch deutlich, wie lohnenswert die Auseinandersetzung mit dem Original ist, weitere Termine in der Städtischen Galerie stehen daher schon an.

Text& Bilder: Thn

Vorweihnachtliche Stimmung beim Paten-Adventsbasteln mit Klasse 5

In den ersten Monaten begleiten die Grimmels-Pat*innen “ihre” Fünstklässler*innen im Schulalltag, helfen beim schnellen Einleben an der neuen Schule und bereiten kleine Aktionen für sie vor.

Am letzten Dienstag fand das Advents-Basteln der Pat*innen mit ihren Schützlingen statt. Bei Plätzchen, Lebkuchen und Mandarinen haben im Mehrzweckraum über 20 Fünftklässler*innen unter Anleitung der „Großen“ Weihnachtsengel und Sterne aus alten Schulbüchern gebastelt. Einige der Ergebnisse schmücken jetzt den Weihnachtsbaum unserer Aula.

Vielen Dank an Mathilda, Laetitia, Silas und Jakob für eure Bastelideen!

Text & Fotos: Bnk

Mit den „Bilis“ nach Weimar und Leipzig

Früh am Morgen des 16.10.2022  warten die „Bilis“ der 10. Klasse und der Jahrgangsstufe 1 auf die Abfahrt. Ein Großteil betritt den Bus noch im Halbschlaf. Dabei lernen sich die meisten erst zu dieser frühen Morgenstunde kennen, denn mit dabei sind nicht nur Schüler*innen aus zwei verschiedenen Klassenstufen, sondern auch eine Klasse des Collège Episcopal Saint Étienne in Straßburg.

Nach einem Morgen im Reisebus, an dem von den meisten etwas Schlaf nachgeholt wird, ist der erste Stop die Wartburg in Eisenach, der Zuflucht Martin Luthers, hier gibt es eine Führung und es werden erste Kontakte zwischen den deutschen und französischen Schüler*innen geknüpft.
Am späten Nachmittag geht es schließlich weiter zum ersten Ziel der Reise: Leipzig. Doch zum Auspacken und Ausruhen gibt es nicht viel Zeit, denn bereits am ersten Abend beginnen die Vorbereitungen für die Filmprojekte, die während der Woche in deutsch-französischen Gruppen verwirklicht werden sollen.

Die nächsten beiden Tage folgen einem straffen Programm, das trotz allem noch genügend Platz für Freizeit lässt. Es gibt Museen und Führungen zum Thema der DDR und Stasi in Leipzig, ein Besuch des Völkerschlachtsdenkmals, das viel größer war als erwartet, einen Kinofilm und für einige das Highlight: ein Fußballspiel des RB Leipzig im Stadion. In den freien Zeiten wird die Stadt auf eigene Faust erkundet, mal mit altbekannten Klassenkameraden, mal mit neu gefundenen französischen Freunden, denn es gibt viel zu tun und zu sehen.

Am Mittwochmorgen wird alles wieder in die Koffer gepackt und es geht weiter, zum zweiten Ziel der Fahrt: Weimar. Direkt nach der Ankunft steht hier eine zweistündige Stadtrallye auf dem Plan. Von einem historischen Ort zum nächsten, von Goethes Gartenhaus bis zum Wittumspalais, alles was in der Geschichte der Stadt wichtig ist, wird besucht.  Dabei stellt sich vielen die Frage, wer war denn bitte Anna Amalia? Die Woche endet mit Bowling am Abend des letzten Tages, bei dem die Gruppen, die sich über die Woche gefunden haben, noch einmal gemeinsam Spaß haben können.

Trotz der langen anstrengenden Tage und des Schlafmangels, den wir Schüler*innen wohl selbst zu verschulden haben, war die Reise ein sehr schönes Erlebnis, wir haben viel neues gesehen neue Leute kennengelernt und tolle Erinnerungen mitgenommen.

Text: Fiona Höpf Bild: Tnn