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Autor: Lukas Rosenkranz

Abitur Rum, aber der Ruhm bleibt!

Mit dem diesjährigen Abiturmotto „Bacabi – jetzt ist es Rum“ lassen sich sicherlich viele Wortspielerein gestalten. Die Schulleiterin des Grimmelshausen-Gymnasiums Frau Self-Prédhumeau brachte es aber treffend auf den Punkt: Das Abi ist zwar rum, der „Ruhm des Abiturs“ wird die AbiturientInnen auf dem weiteren Lebensweg begleiten und so manche Tür öffnen. Letzlich werden aber erworbenes Wissen, Talente, Fähigkeiten und der persönliche Einsatz darüber entscheiden, ob das Leben den eigenen Vorstellungen entsprechend gestaltet und die Intelligenzpotentiale ergebnisorientiert eingesetzt werden können.

Die notwendigen Grundlagen hierfür wurden am Grimmelshausen-Gymnasium offensichtlich erfolgreich vermittelt. Dies zeigen die beeindruckenden Ergebnisse des diesjährigen Abiturjahrganges Von den 72 SchülerInnen haben beachtliche 28 AbiturientInnen einen Abiturschnitt mit einer „Eins“ vor dem Komma erreichen können. Elin Mennle und Notker Roth erreichten sogar den Traumschnitt von 1,0. Außergewöhnlich ist bei Notker das Erreichen von 898 von 900 möglichen Punkten!

Das besondere Profil des Grimmelshausen-Gymnasium zeigt sich aber auch bei den Zusatzqualifikationen. Zwölf SchülerInnen des biligualen Zuges freuten sich zusätzlich zum Abitur über ihr Baccalauréat. Diejenigen AbiturientInnen, welche zwei moderne und zwei alte Fremdsprachen bis zur Oberstufe belegt hatten erhielten das besondere Zertifikat „Europäisches Gymnasium des Landes Baden-Württemberg.

Elin Mennle freute sich sehr über den mit 250€ dotierten Lions-Club-Preis, der vom Lions-Club Offenburg für herausragende Leistungen in französischer Literatur und Kultur gestiftet wurde. Mit besonderen Leistungen in den Fächern Latein und Griechisch qualifizierten sich vier AbiturientInnen für den Preis „Humanismus heute“. Die vielen Fachpreise für Leistungen in Wirtschaft, Chemie, Physik, Mathematik und vielen anderen Fächern zeigen die vielseitigen Talente der Grimmels-AbsolventInnen.

Text: Rsn Fotos: Rsn;  Gruppenbild Jürgen Rudolf,  Neurid-Ichenheim

,,(E)state Zusammen” – Spannende Tage in Rom

Text & Bilder: Madeleine Zöller (Basisfach Italienisch)

Vom 28.06 bis zum 02.07 fand das Italienisch-deutsche Jugendaustauschprojekt ,,(E)state Zusammen‘‘ in Rom statt, an dem insgesamt 16 junge Menschen zwischen 18 und 23 Jahren aus beiden Ländern teilgenommen haben und welches von dem Büro ,,ViaVai “organisiert wurde. Das zentrale Thema, mit dem wir uns beschäftigt haben, war die koloniale Vergangenheit der beiden ehemals europäischen Kolonialmächte im Bezug auf die heutige Zeit und deren rassistische Strukturen sowie unsere Verantwortung gegenüber den Menschen aus den ehemaligen Kolonialgebieten. Dies haben wir in Gruppen durch Erarbeitung von Texten, durch einen Museumsbesuch, durch ein Zoommeeting mit dem ersten afro-deutschen Bundestagsabgeordneten Karamba Diaby, durch den Besuch eines aus Somalien Geflüchteten Journalisten und durch einen ständigen Dialog geschafft. Die Treffen und arbeitsamen sowie kreativen Stunden haben wir in den Gemeinschaftsräumen des Hostels und im Goethe-Institut verbracht. Doch auch wenn dies alles auf den ersten Blick als mit Arbeit gefüllt und vielleicht trocken wirkt, kam der Spaß zu keinem Zeitpunkt zu kurz. Der Tag war von vorne bis hinten interessant und ansprechend gestaltet sowie von viel Gelächter und Humor geprägt. Am schönsten war definitiv die Gruppendynamik und der Fakt, dass man nach so kurzer Zeit schon zu einer richtigen Familie geworden ist. Freundschaften und Kontakte wurden geknüpft und werden hoffentlich auf lange Sicht hin halten; der gemeinsame Trip in die Toskana im nächsten Jahr ist bereits in Planung. Die fünf Tage in Rom zählen definitiv zu den bereicherndsten, inspirierendsten und schönsten Tagen meines bisherigen Lebens. Nicht nur konnte ich mein Italienisch weiter verbessern, welches mich bereits erstaunlich gut zurechtkommen hat lassen, sondern auch mit so vielen inspirierenden und unglaublich sympathischen Menschen ins Gespräch kommen und Freundschaften schließen, welche mir neue Türen eröffnet haben und dies auch noch in Zukunft tun werden. Untergebracht waren wir in einem modernen und super schönen Hostel namens ,,Ostello Bello‘‘ in der Nähe des Kolosseums, in welchem wir bei abendlicher Live-Musik oder Karaoke eine wunderschöne, ausgelassene und unvergessliche Zeit verbracht haben. Doch auch die allabendliche Besuche in Restaurants in den verschiedensten Vierteln der von Lichtern erhellten Stadt, haben zu Späßen während dem Genuss der guten italienischen Küche geführt.
Auch die anfänglichen Zweifel im Bezug auf die Bewältigung der Reise oder die Verständigung haben sich direkt nach der Ankunft gelegt. Selten habe ich mich an einem Ort, in einer Gruppe und in einer Sprache so wohl gefühlt. Folglich kann ich jedem nur von Herzen dazu raten, den Mut zu haben, eine solche Erfahrung zu machen, am Besten ohne sich groß Gedanken zu machen!

 

Logo: https://buero-viavai.eu

 

Alle für EINE WELT – Songcontest

Für den diesjährigen Wettbewerb „Dein Song für eine Welt“, der u.a. von den deutschen Kultusministern gefördert wird,  hat der Chor des Grimmelshausen-Gymnasiums mit ihrem Leiter Erwin Meyer einen Song gedichtet, produziert und aufgenommen, der nun in der Ausscheidung der Öffentlichkeit vorliegt und unter folgendem Link im Internet abgerufen werden kann:

https://www.eineweltsong.de/songs/beitraege/wir-sind-eine-welt-2

Die ersten Zeilen und Melodien zu dem Lied wurden an den Abenden der Musikzeit in Ochsenhausen im zurückliegenden April getextet und entwickelt. Vor einigen Wochen traf man sich, um die Tonaufnahmen und Raptexte einzusingen bzw. einzusprechen. Jetzt sind alle gespannt, wie die Jury den Titel, der mit rund 400  anderen konkurriert, aufnimmt.

 

Text & Bilder: Mre

Logo: https://www.eineweltsong.de/der-song-contest

 

Griechenlandfahrt 2023

Von der Akropolis über die Agora bis hin zum Orakel von Delphi haben wir, die Griechen vom Grimmels, uns bereits ausführlich im Unterricht oder in der AG ausgetauscht. Während unserer einwöchigen Rundreise konnten wir das und vieles mehr endlich auch vor Ort betrachten.

Los ging es am 12.06.23 um 22:00 Uhr am Offenburger Bahnhof. Einige Stunden und öffentliche Verkehrsmittel später waren alle 18 von uns sicher in Athen angekommen und die Reise konnte beginnen.

Innerhalb der ersten drei Tage in Αθήνα (Athen) verbrachten wir unsere Zeit an verschiedenen Heiligtümern und konnten die eindrucksvollen Statuen, Tempel und erhaltenen Grundrisse besichtigen, welche häufig schon seit Tausenden von Jahren dort stehen.

Direkt im Anschluss ging es per Reisebus weiter nach Δελφοί (Delphi). Nach gemeinsamem Programm und Freizeit ging die Reise teils per Bus, teils per Fähre in Richtung Ολυμπία (Olympia) weiter, auch hier standen Tagesausflüge, Tempel und Museen auf dem Programm. Natürlich durfte das ein oder andere Gyros oder Griechischer Salat nicht fehlen, an Restaurants gab es nämlich vor allem in den größeren Städte einiges an Auswahl. Das letzte Ziel der Route lag in Τολό (Tolo), eine Stadt direkt am Meer. Für die letzten Tage der Fahrt waren wir morgens wieder viel zu Fuß unterwegs und verbrachten die Mittage im angenehm kühlen Meer.

Die Fahrt endete mit einem letzten gemeinsamen Abendessen und abgesehen von dem ein oder anderen Sonnenbrand bleiben vor allem die unzähligen Straßenkatzen und,-hunde, Schildkröten in Argos, die Aussicht von der Festung Palamidi und die Busfahrten in Erinnerung.

Abschließend nochmal ein großes ευχαριστώ πολύ an Frau Dietz und Herrn Adler, dass Sie diese Fahrt überhaupt möglich gemacht haben! Ein weiteres Dankeschön geht an die Stiftung „Humanismus heute“, an den Förderverein sowie an die Schulleitung unserer Schule für ihre großzügigen Spenden.

Man bekommt nicht alle Tage die Möglichkeit, im Olympiastadion, wo schon die alten Griechen Sport gemacht haben, ein Wettrennen über 192m zu machen, oder über das Gelände der Akropolis zu laufen.

Diese Woche in Griechenland war ein gelungenes Highlight unserer Griechisch-Karriere am Grimmels und bleibt eine schöne Erinnerung an die Schulzeit.

 

Text: Rahel Lurk Fotos: Add,  Adler, Harter, Jockers, Kohlmann, Lux

Polenaustausch 2023

Nach dreijähriger Pause war es in diesem Jahr endlich wieder soweit, der Austausch mit Schülerinnen und Schülern aus Polen fand endlich wieder statt. Während die Anmeldungen anfangs eher zögerlich abgegeben wurden, war die Begeisterung der Schüler und Schülerinnen, die an dem Austausch teilgenommen haben, nach den ersten Tagen umso größer.

Zuerst sind haben sich die Grimmelsschüler – und Schülerinnen  in den Bus gesetzt, 22 Stunden Busfahrt, das ist lang, sehr lang, hat aber auch etwas Gutes: Es erschließt sich einem langsam eine ganz andere Welt: Nur ein kleines Beispiel – Die polnischen Busfahrer waren nicht zu verstehen, man spürte Ärger oder Ungeduld in den Aussagen, aber zum Glück konnte Herr Rosenkranz alles übersetzen und die gespürte Gereiztheit des Busfahrers konnte entkräftet werden. Aber das nur nebenbei, man spürt auf dieser langen Reise, wie groß Europa tatsächlich ist, wie viele Kilometer uns von den polnischen Nachbarn trennen und uns nun langsam näherbringen.

Dort angekommen, wurden wir herzlich empfangen und ein sehr abwechslungsreiches Programm erwartete uns: Kanufahren rund um Olsztyn, Städteführung in Olsztyn und Danzig, der Besuch des Museums des 2. Weltkriegs in Danzig und vieles mehr …  „Die Zeit war sehr schön und wir haben viele neue Erfahrungen gemacht“, so formulierte es einer der Schüler. In diesen Tagen in Polen sind sich die Schülerinnen und Schüler beider Länder nähergekommen, die gemeinsame Sprache war deutsch oder englisch, so war ständig ein buntes Gemisch von Sprachen zu hören.

Mit großen Erwartungen kam die polnische Gruppe einen Monat später nach Offenburg. Auch hier war der Empfang herzlich, jetzt kannten sie sich ja schon und unsere Gruppe konnte den Gästen nun ihre Heimat zeigen. Ein buntes Programm erwartete sie auch hier. Natürlich war der Besuch im Europapark ein Höhepunkt. Ein anderer Höhepunkt war der Besuch der Fachhochschule Offenburg. An einem Vormittag wurde die gesamte Gruppe über das Gelände geführt und hat hautnah erlebt, wie innovativ und interessant die Hochschule ist. Wer weiß, vielleicht hat der oder die eine oder andere Ideen für die Zukunft erhalten und wird die Chance nutzen und einen Teil des Studiums in Olsztyn absolvieren….

Es war insgesamt ein voller Erfolg und unsere Schülerinnen und Schüler hoffen, auch im nächsten Jahr wieder mit dabei sein zu können. 😊

 

Text: N. Pooth-Rissoud Bilder: Rsn

Die Grimmels BigBand im Europapark

Für den 21. Juni, den längsten Tag, hatte die BigBand des Grimmelhausen-Gymnasiums den Zuschlag erhalten, im Rahmen des “Euromusique 2023” im Europapark spielen zu dürfen. Das Konzert in zentraler Lage auf der Europaparkbühne hiner dem deutschen Themenbereich gestaltete sie zusammen mit der Jugendkapelle Zwiefalten und dem Schlagzeugensemble der Musikschule Binningen-Bottmingen aus der Schweiz.

Die Idee hinter dem “Euromusique” ist, dass Musikensembles von Jugendlichen jeglicher Institutionen einen Tag im Park verbringen und sich gegenseitig ihre Programme vorspielen. Die BigBand spielte Auszüge aus ihrem diesjährigen Programm modernerer und klassischer Bearbeitungen aus dem Jazz- und Popbereich. Als gemeinsames Stück aller Ensembles erklang der Klassiker “Rock around the clock”. Daneben wurde allen teilnehmenden Ensembles zur Eröffnung des Tages ein Songcontest geboten, außerdem stand freie Zeit für die zahlreichen Fahrgeschäfte zur Verfügung, so dass auch der reine Spaß nicht zu kurz kam.

Text & Bilder: Fachschaft Musik

 

Kräftemessen der Klassen beim SMV-Völkerballturnier

Am vergangenen Freitag, den 16. Juni 2023, fand endlich wieder das beliebte Grimmels-Völkerballturnier der fünften bis achten Klassen nach einer langen Corona-Pause statt. Verantwortlich für die gelungene Organisation war auch diesmal die Grimmels-SMV.

Die Schüler*innen waren sehr engagiert und motiviert die Spiele zu gewinnen. Die Stimmung war super und die Fans auf der Tribüne gaben ihr Bestes , um die einzelnen Teams anzufeuern.

Nach einer Vorauswahl durch viele Spiele innerhalb der eigenen Stufe durften im Anschluss daran die jeweiligen Gewinner-Teams ihre Kräfte messen. Im Finale traf die 5a auf das Team der 8c. Gewinnen konnte letztendlich die 8c und wurde mit Eis belohnt.

Vielen Dank an alle Mitspieler*innen, die Fans, die Sanitäter*innen und alle Mitwirkenden der SMV oder freiwilligen Helfer.

Text & Bilder: SMV

Schülerolympiade 2023 in Offenburg

Nach einer langen Zwangspause und dreijähriger Verspätung fand vom 15.-17.06.2023 endlich die 16. Schülerolympiade mit Gästen aus Lons-le-Saunier statt.
Ob Volleyball, Fußball oder Basketball, Schülerinnen und Schüler des Grimmels waren bei verschiedenen Sportarten dabei. So erreichten beispielsweise die Grimmels-Basketballer hinter den übermächtigen Spielern aus Lons einen beachtlichen zweiten Platz.
Die Veranstaltung war geprägt durch sportliche Wettkämpfe, entspannte Atmosphäre und vielen neuen deutsch-französische Freundschaften.
Ein Dank geht neben den Organisatoren auch an die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10, die als Schieds- und Kampfrichter tätig waren.

Text & Bilder: Plr

Drittortbegegnung in Niederbronn-les-Bains

Vom 14.5. – 17.5. führten die Klassen 8 und 9 des Bili-Zuges eine Drittortbegegnung mit ihrer Partnerklasse aus dem Collège St. Etienne in Straßburg in Niederbronn-les-Bains im Nordelsass durch, um gemeinsam die wechselvolle deutsch-französische Geschichte auf einem deutschen Soldatenfriedhof zu beleuchten.
Am Sonntagmorgen ging es zu früher Zeit in Offenburg los. Müde, aber voller Freude starteten wir in diesen ersten Tag. Nach unserer Ankunft in Niederbronn standen zunächst einmal Kennenlernspiele auf dem Programm. Wir sortierten uns nach Ländern, nach Herkunft, nach Sprachen und entdeckten dadurch, dass es zwischen beiden Gruppen doch viele Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten gab. Nach dem Mittagessen – das uns allen sehr gut schmeckte – ging es mit Kennenlernspielen weiter und wir wurden in die Gedenkstättenarbeit ein-gewiesen.


Am Nachmittag führten uns die Verantwortlichen über den Soldatenfriedhof und stellten uns dabei Schicksale von Kindern, Zivilisten oder Soldaten vor, die hier begraben sind. Gemeinsam gestalteten wir den Abend, indem wir deutsche und französische Sprichwörter  pantomimisch darstellten und errieten. Nachdem wir am Montagmorgen zunächst ein paar „Aufwärmspiele“ durchgeführt haben, ging es anschließend an die Arbeit: In gemischten Gruppen und anhand eines Fragebogens konnten wir hautnah erleben, was es heißt,
historisch zu arbeiten: Die erste Gruppe beschäftigte sich mit Biographien von Menschen, die auf dem Friedhof beerdigt sind, wobei wir uns auch mit den begangenen Kriegsverbrechen auseinandersetzen mussten. Die zweite Gruppe erarbeitete Beispiele des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus und die letzte Gruppe setzte sich mit den Besucherheften des Soldatenfriedhofs auseinander. Ein wahrlich anstrengendes, aber historisch sehr wertvolles Arbeiten, das uns die Komplexität von einem Leben im Krieg und vor allem den Sinn der
deutsch-französischen Freundschaft erkennen ließ. Am zweiten Tag standen dann verschiedene soziale und interkulturelle Aktivitäten auf dem Programm: So konnten wir abstrakte Begriffe in Form von Land’Art künsterlisch darstellen, in einem Stop-Motion-Workshop einen kleinen Film (zu sehen bei Vimeo: https://vimeo.com/829200469/dac74752cb) drehen oder erste Schritte in Capoeira unternehmen.

Am Ende formulierten wir unseren eigenen Eintrag für das Besucherheft des Soldatenfriedhofs. Der Besuch der Begegnungsstätte in Niederbronn-les-Bains war für uns eine ganz besondere Art, die Wichtigkeit der deutsch-französischen Freundschaft zu erkennen und lebendig werden zu lassen Folgende Kommentare verdeutlichen das:„Une rencontre en tiers lieu est une expérience unique“

“J’ai appris que la guerre n’est pas une bonne chose”
“Nous avons travaillé sur la Deuxième Guerre mondiale, je trouvais cela intéressant, car c’était impressionnant de voir le cimetière avec       tous ces morts”
“Je trouvais le travail avec les sources historiques trés intéressant et enrichissant”
“Travailler avec des sources historiques m’a permis de comprendre la perte des familles et la tristesse”

“Le séjour était impressionnant”

Text & Fotos: Jörg Schürer-Canclaud, Nicola Pooth-Risoud

Besuch im Konzentrationslager Struthof 

Um Punkt 7.45 Uhr fahren ca. 40 SchülerInnen mit 3 Lehrerinnen mit dem Reisebus vom Stegermatt-Schwimmbad los und fahren in Richtung Frankreich. Ihr Ziel ist das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof in den Vogesen den diese heute besuchen werden. Nach einer 1-stündigen Fahrt steigt die Gruppe vor dem Krematorium aus, welches absichtlich etwas weiter entfernt vom eigentlichen Lager erbaut wurde.

Nun beginnt der Aufstieg ein geteerter Weg führte uns wie damals auch viele Häftlinge hinauf zum Lager. Oben am Lagertor angekommen, berichten zwei Schülerinnen noch kurz über das KZ im Allgemeinen und die Kommandanten. Anschließend wurde die Gruppe in 3 Kleingruppen aufgeteilt, mit jeweils einem Erklär-Pärchen und fünf SchülerInnen. Jede Gruppe machte eine Führung mit sieben Stationen. Im Anschluss geht die gesamte Gruppe noch ins Museum auf dem Gelände.

Dort kann man dann nochmal mehr über das Leben der Häftlinge und das KZ erfahren. Außerdem kann man dort auch viele Originalstücke aus dem Alltag der Häftlinge sehen, sodass man noch mehr Eindrücke bekommt und sich das ganz mehr vorstellen kann. Nach vielen verschieden Eindrücken geht ein Teil der Gruppe ins nebenstehende Museum und der andere Teil noch zum nationalen Ehrenfriedhof. Das Museum wurde extra neu gebaut und im Museum kann man viele Fotos und Bilder des damaligen Lebens sehen. Auf dem Friedhof stehen mehrere hundert Kreuze, die aber alle nur ein kleiner Bruchteil der 22.000 Menschen sind, die dort ihr Leben lassen mussten.

Voller Eindrücke machen wir uns auf den Weg zum Bus, der uns wieder nach Offenburg bringt. Im Unterricht in der Nachbesprechung haben wir uns über unsere Gefühle und neue Sichten ausgetauscht. Dabei waren wir uns einig: “Trotz der erschütternden und schrecklichen Tatsachen war der Besuch des KZs für uns eine wichtige Erfahrung. Denn dadurch konnten wir ein Stück Geschichte auf einer anderen Weise entdecken”.

Text & Bilder: Jana Haas