Skip to main content

13. Oktober 2023
Artikel eingestellt von Lukas Rosenkranz

Vorbereitungstag der Zehner auf das Sozialpraktikum

Im Zuge der diesjährigen Methodentage gab es für uns 10er am 28.09.2023 einen Vorbereitungstag für das, zum ersten Mal am Grimmels stattfindende, Sozialpraktikum.
Gegen 7:45 Uhr wurden wir und die 14 Expert*innen aus fünf verschieden Bereichen sozialer Arbeit durch den kommissarischen Schulleiter Herr Haist begrüßt. Frau Lienhard, die den Vorbereitungstag organisierte, stellte uns alle Experten-Teams vor. Danach ging es in die zuvor eingeteilten Kleingruppen, welche jeweils von einer Lehrkraft begleitet wurden.
Die fünf verschiedenen Experten-Teams hatten jeweils 50 Minuten Zeit, um ihren Arbeitsbereich vorzustellen und auf unsere Fragen einzugehen.

Der Schulkindergarten des SBBZ (Reha Südwest) kam mit einem fünfköpfigen Team zu uns, um über die Arbeit mit körperbehinderten Kindern zu berichten: Herr Bruker als Leiter der Einrichtung, Frau Franke als Physiotherapeutin, Frau Bierzeit aus der Personalabteilung und zwei FSJler. Wie ein Arbeitsalltag im Schulkindergarten abläuft, wurde uns in einer Präsentation sowie mittels einigem Anschauungsmaterial lebhaft vor Augen geführt.

Auch Frau Dornheim und Frau Kreischer vom Verein „Leben mit Behinderung“ berichteten lebhaft von ihrem Arbeitsalltag im Haus Damasina (Schutterwald), in dem erwachsene, größtenteils mehrfach behinderte Menschen betreut werden. Sie arbeiten dort als Hausleitung bzw. Heilerziehungspflegerin.

Frau Erb vom ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) Südbaden stellte  uns den Bereich „Arbeit mit Senioren“ vor.  Sie erklärte uns, welche Eigenschaften man für die Altenpflege mitbringen und ließ uns am Ende eine Insulin-Spritze verabreichen – als „Testperson“ diente eine Kiwi.

Als ein weiteres Experten-Team waren zwei Herren der Jugendhilfe da: Herr Frei vom Jugendamt und Herr Rössler von der Jugendhilfe Offenburg. Die beiden erklärten uns, wie die Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und Jugendhilfe aufgebaut ist. Diese Station war für uns besonders interessant, weil die Klienten der Jugendhilfe etwa in unserem Alter sind und wir uns deshalb die geschilderten Fälle auch gut vorstellen konnten.

Auch die Akademie² für Pflege und Gesundheit war durch drei Mitarbeiter vertreten: Frau Broszeit, Herr Heck und eine Auszubildende. An der Akademie 2 werden Pflegekräfte für Krankenhäuser und Pflegeheime ausgebildet.

Abschließend lässt sich sagen, dass uns dieser Tag auf der Suche nach einer geeigneten Praktikumsstelle wirklich weitergeholfen hat. Wir hatten viele gute Gespräche mit den Expert*innen, die uns all unsere offenen Fragen beantworten konnten. Vor allem haben wir gelernt, dass Empathie, Rücksichtnahme und Offenheit sehr wichtige Voraussetzungen in den sozialen Berufen sind.

Text: Romy Kohnle, Alexandra Bilger (10a) Bilder: Lnh